- Auf geht‘s zum Frühlingsfest in München
- Große Maikirmes in Nordhorn
- Mit der Auer Maidult startet die Münchner Dultsaison 2025
- 1,4 Millionen Gäste auf dem Frühlingsdom
- Erster Bieranstich am Haupteingang: Sensationeller Auftakt des Nürnberger Frühlingsfestes
- Sonniger und friedlicher Frühlingsfestauftakt am Osterwochenende
- Fahrgeschäfte auf der Gösselkirmes in Geseke
- Gösselkirmes 2025 in Geseke
- Neuheiten im Panorama Park
- Beschicker des Frühjahrsmarktes in Stade
Kirmes/Volksfeste
- Redaktion
Vom 16. September bis 3. Oktober 2023 findet auf der Münchener
Theresienwiese das größte Volksfest der Welt statt.
(km) Beim
188. Oktoberfest kann dieses Jahr ganze 18 Tage lang gefeiert werden. Den
Auftakt bildet der traditionelle Fassanstich durch Oberbürgermeister Dieter
Reiter am Samstag, 16. September 2023 um 12:00 Uhr in der
Schottenhamel-Festhalle.
Das Festgelände erstreckt sich über eine Fläche von 34,5 Hektar. Zum Oktoberfest 2023 haben sich 898 Betriebe beworben. 474 Betriebe wurden in diesem Jahr zugelassen, darunter 140 aus der Gastronomie, 138 Schaustellergeschäfte, 196 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe. Auf der Oidn Wiesn wird es 39 Betriebe geben, davon 14 gastronomische, 23 Schaustellergeschäfte und zwei Marktkaufleute.
In den 17 Festhallen mit zusammen rund 120.000 Sitzplätzen werden die speziellen Oktoberfestbiere der sechs traditionellen Münchner Großbrauereien Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus mit einer Stammwürze von rund 13 Prozent ausgeschenkt. Dazu findet sich ein breites Speisenangebot von klassisch bis vegan. Insgesamt laden 39 gastronomische Mittel- und Großbetriebe zum Feiern ein. Der Preis für eine Maß Festbier variiert zwischen 12,60 und 14,90 Euro. Die Durchschnittspreise der alkoholfreien Getränke betragen pro Liter für Tafelwasser 10,04 Euro, Spezi 11,65 Euro und für Limonade 11,17 Euro.
Das Oktoberfest verändert sich jedes Jahr. Auch wenn es dieses Jahr keine neuen Festzelte oder Wirte gibt, hat sich einiges getan. So wird es erstmalig Online-Portale der Wirte geben, auf denen nicht genutzte Reservierungen zum Originalpreis getauscht oder verkauft werden. Ein wichtiger Schritt, um den Grauen Markt, wo oft tausende von Euro für einen Tisch verlangt wurden, zurückzudrängen. Bereits 20 gastronomische Mittel- und Großbetriebe haben sich für das Portal Oktoberfest-Booking.com als Lösung entschieden. Vom Tisch ist beim Oktoberfest 2023 auch der Menüzwang beim Reservieren eines Tisches in den Festhallen. Die Entscheidung über eine Reservierungsvergabe darf nicht länger von der Auswahl eines Menüs abhängen. Der Mindestverzehr in den Hauptschiffen der Zelte beträgt in der Regel zwei Maß Bier und ein halbes Brathendl. In den Boxen und Galerien kommt ein Verzehrgutschein von 15 Euro dazu. Sonderregeln gibt es für die Käfer-Wiesn-Schänke und das Weinzelt.
Mehr Service für die Gäste: Erstmalig wird es an drei wichtigen Punkten auf dem Festgelände Informationsstände geben: in der Nähe des Haupteingangs, in der Schaustellerstraße und an der Matthias-Pschorr-Straße. Dort können auch die offiziellen Oktoberfest-Souvenirs, wie der Wiesnkrug, das Wiesnplakat und Anstecker erworben werden. Wer sich vor seinem Besuch schon damit ausstatten will, kann die Produkte online im offiziellen Oktoberfestshop unter www.oktoberfest-shop.eu erwerben.
Eine Neuheitenregelung sorgt dafür, dass das Münchner Oktoberfest für Innovationen im Bereich der Fahrgeschäfte und Unterhaltungsgeschäfte attraktiv bleibt. Auf diese Weise kann das Fest seine Anziehungskraft zwischen Tradition und Moderne behaupten. 2023 dürfen sich die Wiesn-Fans auf ein neues Fahrgeschäft und zwei neue Laufgeschäfte freuen: Beim Hoch-Rundfahrgeschäft „Mr. Gravity“ rotieren zehn Gondeln für zwei Personen auf einer Scheibe. Die Scheibe ist an einem ebenfalls drehbaren in beide Richtungen rotierenden Arm montiert. Er kann bis auf zu 20 Meter Höhe ausgefahren werden. In voller Höhe steht die Scheibe dann beinahe senkrecht. Während der Fahrt werden Geschwindigkeiten von bis zum 100 Kilometer pro Stunde erreicht.
Auf den beiden Etagen des Laufgeschäfts „Crazy Outback“ gibt es beispielsweise eine Koala-Waschanlage oder eine Känguru-Boxschule zu entdecken. Ein Labyrinth, Wackeltreppen, Gänge mit Rüttelboden, Lichtspiele und vieles mehr machen das Laufgeschäft zu einem Erlebnis für die ganz Familie. Kinder ab sieben Jahre dürfen ohne Begleitung eines Erwachsenen auf Reisen gehen. Jüngeren Kindern, deren Begleitung sich nicht mit ins Crazy Outback traut, bietet das Geschäft einen Kids-Guide an, der mit ihnen durch das Geschäft geht.
Der Lauf-Parcours von „Crazy Island“ entführt die Gäste in die Karibik. Mit seinen fünf Etagen ist es Deutschlands größtes Adventure-Laufgeschäft Über 50 Hindernisse gilt es zu überwinden. Das Schau- und Belustigungsgeschäft besticht durch ein großes Wasserbecken von 290 Quadratmetern auf 29 Metern Frontlänge. Hinzu kommen ein 10 Meter hoher Wasserfall unter einer LED-Multi-Screen-Wand, vierdimensionale Effekte und eine Hängebrücke zwischen den Stockwerken. Mitmachen dürfen Kinder bereits ab dem zweiten Lebensjahr, Kinder unter zwei Jahren können von einer erwachsenen Begleitperson kostenlos mitgenommen werden.
Neu im Bereich Gastronomie ist die „Münchner Weinstub‘n“. Der Stehausschankbetrieb ist aus Echtholz gebaut, der Almhüttenstil soll eine „griabige“ Wohlfühlatmosphäre schaffen. Angeboten werden verschiedene mit dem Siegel „Bio-Bayern“ ausgezeichnete Weine.
Fünf Jubiläen gibt es auf der Wiesn 2023 zu verzeichnen: 99 Jahre Krinoline, 50 Jahre Käfer Schänke, 40 Jahre Scherzfotografie Christopher Doherty (Oide Wiesn), 20 Jahre Aktion Sichere Wiesn und die 15.000 Köpfung beim Schichtl.
München Tourismus bietet in diesem Jahr an den Wochenenden wieder Baustellen-Führungen über die Wiesn mit offiziellen Guides an und öffnet damit exklusiv die Tore zur Großbaustelle, immer samstags und sonntags jeweils um 9:30 Uhr und um 12:00 Uhr. Die erste Führung startete am 29. Juli 2023, die letzte Führung ist am 27. August 2023.
Auch die Wiesn fügt sich in den globalen Trend ein und setzt 2023 auf Bio-Lebensmittel. Während 2015 nur zwei große Festzelte Bio auf der Speisekarte hatten, werden sich dieses Jahr nahezu in allen großen Zelten Bio-Gerichte finden. Auch das vegetarische und vegane Angebot wurde im Vergleich zum Vorjahr ausgebaut. Mit einer Auswahl von 80 Gerichten bietet nahezu jedes Zelt vegane und vegetarische Alternativen an. Spitzenreiter sind die Käfer-Wiesn-Schänke (zwölf vegetarische und vier vegane Gerichte) gefolgt von Kufflers Weinzelt und der Festhalle Schottenhamel mit jeweils acht veganen oder vegetarischen Speisen.
Bereits 1997 wurde das Oktoberfest mit dem Bundesprojektpreis für „Umweltrichtlinien für Großveranstaltungen“, dem sogenannten „Öko-Oscar“, ausgezeichnet. Auch heute setzt das größte Volksfest der Welt Maßstäbe bei der Umsetzung umweltverträglicher und ökologisch relevanter Maßnahmen bei Großveranstaltungen: Abfallreduzierung, Wasser-Recycling, Verwendung von M-Ökostrom und Speisen aus zertifiziertem Bio-Anbau und artgerechter Tierhaltung. 2023 setzen 15 der großen Festzelte auf Ökostrom. Wasser-Recycling gibt es bereits in acht Zelten. Vollständig klimaneutral sind drei Zelte, darunter auch Kufflers Weinzelt, das dieses Jahr in einer Kooperation mit „United Against Waste e.V.“ der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagt. In der Ausführung bedeutet das während des Oktoberfests die tägliche Messung und Analyse von Lebensmittelmüll. Nach einer Evaluierung können dann Maßnahmen für das nächste Jahr umgesetzt werden.
Eine gute Gelegenheit für einen Wiesn-Bummel sind die zwei Familientage, die an den ersten beiden Dienstagen stattfinden. Hier gibt es ermäßigte Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreise.
Das Oktoberfest ist ein Fest der Landeshauptstadt München. Veranstalter ist das städtische Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW). Für die Organisation und Abwicklung der Wiesn ist der Referent für Arbeit und Wirtschaft Clemens Baumgärtner verantwortlich.
Das Oktoberfest 2023 beginnt am Samstag, 16. September 2023 um 12:00 Uhr mittags, und endet am Dienstag, 3. Oktober mit dem Betriebsende. Am Eröffnungstag dürfen die gastronomischen Groß- und Mittelbetriebe ab 10:00 Uhr alkoholfreie Getränke (kein alkoholfreies Bier) und kleine Gerichte verkaufen.
Die Schaustellergeschäfte öffnen von Montag bis Donnerstag ab 10:00 Uhr und sind bis 23:30 Uhr geöffnet. Freitags und am Montag, 2. Oktober2023, sind sie von 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet. Samstags von 9:00 Uhr bis 24:00 Uhr, an den Sonntagen und am Feiertag, 3. Oktober 2023, von 9:00 Uhr bis 23:30 Uhr
Die Oide Wiesn hat dieses Jahr längere Öffnungszeiten. Die Festzelte sind jeden Tag von 10:00 Uhr bis 23:30 Uhr geöffnet. Der Ausschank endet um 22:30 Uhr. Die Schaustellergeschäfte sind am Eröffnungstag, Samstag, 16. September 2023 von 12:00 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet, Montag bis Donnerstag von 10:00 Uhr bis 23:30 Uhr, Freitag, Samstag und Montag, 2. Oktober 2023, von 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr. Sonntags und am Feiertag, 3. Oktober 2023, öffnet die Oide Wiesn um 10:00 Uhr und schließt um 23:30 Uhr.
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- Redaktion
Wiesn-Paket mit Tischreservierung, Führung und Riesenrad.
(km) Auch zum Oktoberfest 2023 hat München Tourismus wieder ein Wiesn-Paket
geschnürt. Es bietet Gästen und Einheimischen die Möglichkeit, einen Platz an
einem Wiesn-Tisch zu reservieren, auch wenn sie als Einzelpersonen kommen und
nicht einen ganzen Tisch buchen möchten.
Dieser Baustein des Pakets wurde durch die enge Zusammenarbeit von München Tourismus mit den Wiesnwirten ermöglicht. Das Paket umfasst die Reservierung für einen Platz am Wiesn-Tisch im Festzelt (mittags und abends möglich), Essens- und Biermarken, den aktuellen offiziellen Oktoberfestkrug, Tickets für jeweils eine Fahrt mit dem Oktoberfest-Riesenrad und dem Russnradl sowie einen Gutschein für eine Führung mit einem offiziellen Guide der Stadt.
Zur Auswahl stehen Touren über die Wiesn oder eine Altstadtführung. Die Preise für das Wiesnpaket starten bei 107 Euro pro Person. Weitere Informationen finden sich online unter www.einfach-muenchen.de/wiesnpaket.
Die offenen Führungen über die Wiesn richten sich ebenfalls an Einzelpersonen, die nicht in einer Gruppe unterwegs sind. Im Zeitraum von Samstag, 16. September 2023 bis Dienstag, 3. Oktober 2023 finden die deutschsprachigen Touren montags bis freitags um 11:45 Uhr und sonntags um 11:00 Uhr, die englischsprachigen Führungen montags bis freitags um 13:30 Uhr und sonntags um 12:30 Uhr statt.
Das Erwachsenenticket kostet 18 Euro. Treffpunkt ist der offizielle Oktoberfest-Infostand in der Wirtsbudenstraße direkt hinter dem Eingangsbogen am Haupteingang. Weitere Informationen im Internet unter www.einfach-muenchen.de/wiesn-fuehrung.
Auch Gruppenführungen lassen sich in Deutsch und Englisch buchen: www.einfach-muenchen.de/gruppen und www.simply-munich.com/groups
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- Redaktion
Stoppelmarkt 2023 war einer der erfolgreichsten Märkte.
(km) Vechta hat einen rekordverdächtigen Stoppelmarkt 2023 erlebt. Darüber
waren sich alle Verantwortlichen bei einem Bilanzgespräch im Amtmannsbult schon
am letzten Markttag einig. „Das war einer der erfolgreichsten Stoppelmärkte, die
ich miterlebt habe“, sagte Bürgermeister Kristian Kater. Seine Einschätzung
unterstützte neben anderen auch ein altgedienter Schausteller. Klaus Wilhelm,
Betreiber des Riesenrades und Ehrenvorsitzender des Landesverbandes
Niedersachsen der Markt- und Schaustellerbetriebe, erklärte: „Der Besuch war der
beste, den ich je erlebt habe hier in Vechta, zumindest in den letzten 30
Jahren.“
Jürgen Meyer, Vorsitzender des Vereins reisender Schausteller Vechta, sprach von einem „optimalen Stoppelmarkt, so wie er sein muss“. Sein Pendant Ludger Emken, Vorsitzender der Vereinigung der Stoppelmarktwirte, stimmte zu: „Das war ein historischer Jahrmarkt.“ Entsprechend zufrieden war auch Vechtas Marktmeister Jens Siemer: „Wir hatten lange, lange nicht so einen Besucherandrang.“
Besonders erfreulich fand Klaus Wilhelm, dass an den Stoppelmarkttagen „sehr viele Kinder auf dem Platz waren“. Das hatte auch Jens Siemer zufrieden beobachtet. „Der Stoppelmarkt ist auch Kinderkarussell und Zuckerwatte und nicht nur Party und Bierzelt“, betonte er.
Siemer erinnerte an den „herausfordernden Aufbau“ der Fahrgeschäfte, Zelte und Buden nach wochenlangen Regenfällen, die den Boden aufgeweicht hatten. Gemeinsam mit dem Team des städtischen Bauhofs und dank der selbstlosen Hilfe der Beschicker habe man diese Herausforderungen gemeistert, berichtete er. Mit Marktbeginn verbesserten sich die Bedingungen schlagartig: „Das Wetter war nahezu so getimed, dass es nur nachts oder am Vormittag geregnet hat“, sagte Siemer. Auch die in diesem Jahr spät endenden Sommerferien seien günstig für den Stoppelmarkt gewesen.
Dass die Besucherzahlen wieder auf vor Corona-Niveau steigen würden, hatte sich bereits während des Umzugs am Donnerstag angedeutet. Michael Bavendiek, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes im Polizeikommissariat Vechta, berichtete: „Es waren so viele Leute am Straßenrand wie noch nie, das war einer der stärksten Donnerstage.“ Trotzdem hatte die Polizei nur wenige Einsatzlagen zum Start. „Es gab so gut wie keine Einsätze und keine Körperverletzung auf dem Markt“, erklärte Bavendiek. Aufgefallen sei ihm am Donnerstag der hohe Anteil an Menschen aus Vechta und der direkten Nachbarschaft.
Auch an den anderen Tagen war der Stoppelmarkt, gemessen an den großen Besucherzahlen, friedlich. Bis zum Dienstag wurden bei der Polizei nur vier gefährliche Körperverletzungen, 15 einfache Körperverletzungen und ein Raubüberfall angezeigt. Die Zahl der Diebstähle und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bewegten sich laut Polizei wie in den Vorjahren ebenfalls in einem überschaubaren Rahmen. Am sehr gut besuchten letzten Markttag – laut Polizei ca. 100.000 Gäste – hatten die Einsatzkräfte dann nur noch wenige, volksfesttypische Delikte wie zwei Körperverletzungsdelikte, eine Beleidigung, eine Bedrohung und drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verzeichnen.
Der Polizei zufolge wurden fünf Fälle registriert, in den Falschgeld in Umlauf gebracht wurde. Auch mit Hilfe von Videoüberwachung konnten zwei Verdächtige ermittelt werden. Zudem sind insbesondere die Wirtinnen und Wirte und ihre Teams für das Thema sensibilisiert.
Die Videoüberwachung auf dem Marktgelände zahlte sich auch am Sonntag zwischen 16:00 Uhr und 17:00 Uhr am Eingang West aus. Als viele Gäste den Markt dort verlassen wollten und gleichzeitig viele Menschen zum Stoppelmarkt gingen, entschieden Polizei und Marktleitung mit Blick auf die Videobilder, den sich begegnenden Besucherverkehr zu ordnen. Der Eingang wurde entgegen anderslautender Meldungen nicht gesperrt, sondern die Wege für die An- und Abreise klar definiert. „Wir hatten die Lage jederzeit im Griff“, erklärte Siemer. Nach circa einer halben Stunde hatte sich die Situation bereits wieder entspannt.
Von einem „normalen Stoppelmarkt ohne Ausreißer“, berichtete Henrik Busch, Kreisbereitschaftsleiter des Deutschen Roten Kreuzes. 330 Hilfeleistungen habe der Rettungsdienst bis Dienstagmittag erbracht, diese Zahl bewege sich im Maß der Vorjahre. Sebastian Jütte, der Einsatzleiter des Malteser Hilfsdienstes, berichtete von 35 Einsätzen. Ein Gast habe reanimiert werden müssen, sagte er. Nach Einschätzung der Rettungskräfte hat es einen solch schwerwiegenden Notfall lange nicht auf dem Stoppelmarkt gegeben. Die Reanimation sei erfolgreich gewesen und der Mann in ein Krankenhaus gebracht worden, berichtete Jütte. Für die Freiwillige Feuerwehr sprach Peter Eckhardt, stellvertretender Stadtbrandmeister, von einem „sehr ruhigen Markt“.
Bürgermeister Kater dankte allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihren Dienst auf dem Stoppelmarkt. Allein ihre große Präsenz gebe den Besucherinnen und Besuchern ein sicheres Gefühl, sagte er. Der Stoppelmarkt 2023 habe auch wieder gezeigt, wie groß die Identifikation der heimischen Bevölkerung mit dem Fest sei. „Wir können den Stoppelmarkt mit einem positiven Gefühl beenden und freuen uns auf das nächste Jahr“, sagte Kater.
Das Foto zeigt den starken Besuch auf dem Stoppelmarkt. Die Straßen, Karussells und Zelte waren an allen Markttagen voller Menschen.
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- Redaktion
Veranstalter, Festwirt, Schausteller und Polizei ziehen positive
Siedlerfest-Bilanz.
(km) Am Sonntag ging das 65. Karlsfelder
Siedlerfest zu Ende. Wie schon in den vergangenen Jahren hat das beliebte
„Familienvolksfest am See“ auch dieses Jahr den zahlreichen Besucherinnen und
Besuchern ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht gezaubert.
„Wir sind rundum zufrieden“, sagt Christa Berger-Stögbauer von der Siedlergemeinschaft Karlsfeld-Nord. „Wir hatten eine tolle Stimmung auf dem Festplatz und im Zelt, bestes Volksfestwetter und zahlreiche Highlights - was will man mehr“, so die Festreferentin.
Egal ob Festumzug mit den Karlsfelder Vereinen, Seniorennachmittag, Brillant-Feuerwerk oder Fundsachen-Versteigerung des Münchner Flughafens, „die Veranstaltungen waren alle gut besucht und die Leute hochzufrieden“, so Berger-Stögbauer. Aus der Vielzahl an Höhepunkten hebt die langjährige Festreferentin eine Sache besonders hervor: „Dass wir dieses Jahr mal wieder ein Riesenrad hatten, war eine besondere Attraktion. Der Blick über den See, über Dachau und München und bei klarer Sicht bis in die Berge war einzigartig und einfach fantastisch.“
Am Siedlerfest-Donnerstag wurde das noch brandneue Riesenrad vom Schaustellerpfarrer offiziell eingeweiht. Die Karlsfelder Volksfestbesucher und -besucherinnen hoffen, es künftig noch öfters zu Gesicht zu bekommen in den kommenden Jahren.
Die Chancen stehen aber ganz gut: Schließlich ist Karlsfeld im Volksfestkalender der Schaustellerinnen und Schausteller eine feste Größe und beliebte Adresse. Christa Berger-Stögbauer zitiert einen Schausteller, der zum ersten Mal mit seinem großen Fahrgeschäft in Karlsfeld stand: „Das Siedlerfest ist wirklich ein sehr schönes und gut organisiertes Fest. Die Lage am See, die Zusammenstellung des Festplatzes, das Festzelt, die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und auch der Geschäftsverlauf – wir kommen gerne wieder.“
Auch Festwirt Peter Brandl blickt auf „zehn gelungene Tage Siedlerfest“ zurück und ist „hochzufrieden“ mit dem diesjährigen Verlauf. „Es war wieder ein sehr schönes Fest für die ganze Familie und vollkommen friedlich. Das ist für uns immer mit das Wichtigste“, betont Peter Brandl. Sein Eindruck täuscht nicht: Auch laut Polizei Dachau ist für ein Fest dieser Größenordnung deutlich weniger passiert als üblich.
Selbst der bedauerliche Konzertabbruch beim Auftritt von Schlagerqueen Mia Julia nach gesundheitlichen Problemen infolge eines technischen Defekts habe der Stimmung im Zelt kaum einen Abbruch getan. „Die Leute haben mit DJ einfach weitergefeiert“, so Brandl. Und auch an den anderen Abenden sei die Stimmung mit Bands wie Ois Easy, der Högl Fun Band oder der Partyband Tropical Rain ausgezeichnet gewesen.
Kein Zweifel also: Das Karlsfelder Siedlerfest 2023 hinterlässt Veranstalter wie Besucher schon mit Vorfreude auf das kommende Jahr. Im Hintergrund wird das auch schon bald in Angriff genommen, denn nach dem Siedlerfest ist vor dem Siedlerfest: „Wir gönnen uns nach dem Abbau und der Platzreinigung jetzt zwei bis drei Wochen Pause, dann beginnen schon wieder die Planungen für das Karlsfelder Siedlerfest 2024“, so Christa Berger-Stögbauer abschließend.
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- Redaktion
Öffentliche Bierprobe fürs Pfaffenhofener Volksfest.
(km) Die Stadt Pfaffenhofen an der Ilm lädt am Mittwoch, 23. August 2023 um
17:00 Uhr alle Interessierten zu einer öffentlichen Bierprobe vor das Rathaus
ein.
Solange der Vorrat reicht, können sich alle bei Freibier und Brezen auf das Volksfest 2023 einstimmen. Für musikalische Unterhaltung sorgen „Die lustigen Holledauer“. Bei schlechtem Wetter findet die Bierprobe im Rathaus statt.
Bei der Bierprobe gibt es auch die Gelegenheit, den Bierkrug mit dem Volksfestplakat-Motiv und das Plakat zu kaufen. Dieses Jahr hat der Illustrator Sebastian Schwamm das beliebte Motiv gestaltet.
Der Maßkrug aus Salzstein wird in einer limitierten Auflage von nur 100 Stück hergestellt und ist zum Selbstkostenpreis von 24 Euro erhältlich. Das Plakat kostet 5 Euro.
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