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Bei der Computertomographie eines verletzten Mannes wurde eine Raumforderung festgestellt.

(km) Der gestrige Samstag mit insgesamt 683 behandelten Patienten hat den Oktoberfest-Eröffnungssamstag, 16. Oktober 2023, als bisher einsatzstärksten Tag der Wiesn 2023 abgelöst.



252-mal rückten die Wiesn-Tragen aus, um verletzte und erkrankte Besucher in die Sanitätsstation zu transportieren. Insgesamt ein straffes Programm für unsere Ärzte und Sanitäter, allerdings war das Patientenaufkommen zu jedem Zeitpunkt gut abzuarbeiten.



Ein 55-jähriger Mann wurde am Samstag mit einer Kopfverletzung von einem Tragenteam in die Sanitätsstation verbracht. Aufgrund eines Sturzes hatte er sich eine Schädelprellung zugezogen.



Nach der Erstversorgung wurde zum Ausschluss einer Gehirnblutung vom behandelnden Arzt eine Computertomographie des Schädels angeordnet. Dabei konnte eine Gehirnblutung zwar nicht festgestellt werden, jedoch ergab die Untersuchung einen anderen erschütternden Befund:



Im Gehirn des 55-Jährogen hatte sich ohne Wissen des Patienten eine Raumforderung entwickelt, die auf einen Gehirntumor schließen lässt. Ein reiner Zufallsbefund, der ohne den Sturz zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht hätte festgestellt werden können.



„Auch wenn wir die schlechten Nachrichten für unseren Patienten bedauern, hoffen wir sehr, dass dieser durch die hoffentlich frühzeitige Diagnose in Bezug auf seine Heilungschancen profitiert“, so ein Sprecher der Aicher Ambulanz, die den Sanitätsdienst auf dem Oktoberfest leistet.



Und er fügte abschließend hinzu: „Er wurde mit dem Rettungsdienst in das Klinikum Großhadern transportiert, wo bei seinem Eintreffen die CT-Befunde bereits vorlagen. Unsere besten Wünsche begleiten ihn.“





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