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Kirmes/Volksfeste
- Redaktion
Zum ersten Mal in der Geschichte zählte ein amtierender Bundeskanzler zu den hunderttausenden Gästen des sechstägigen Volksfestes auf der Westerheide. Der Besuch von Olaf Scholz, der am Montag die Festrede beim Empfang der Stadt Vechta in Kühlings Niedersachsenhalle gehalten hatte, war auch beim Bilanzgespräch noch ein bestimmendes Thema. Alle Verantwortlichen zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Markttage.
Vechtas Bürgermeister Kristian Kater berichtete, der Kanzler habe den Gang über den Markt und den Kontakt zu den Menschen sehr genossen. Besucherinnen und Besucher hätten das eine oder andere Selfie mit Scholz machen können. „Ich denke, die Bevölkerung war davon beeindruckt, dass er da war. Und die Rede war sehr gut. Das haben auch die Standing Ovations gezeigt“, sagte Kater. Ebenso freundlich sei Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir empfangen worden, der den Stoppelmarkt als Ehrengast am Donnerstag mit eröffnete hatte. „Die Stimmung war zu jeder Zeit positiv“, erklärte Kater. „Cem Özdemir war das erste Mal in der Region und war begeistert.“
Besonders herausfordernd waren die Besuche der prominenten Regierungspolitiker für alle Sicherheitskräfte. Lars Zengler, Leiter des Polizeikommissariats Vechta, zog diesbezüglich ein positives Resümee. Im Vorfeld seien viele Detailabsprachen getroffen worden, berichtete er. Ein Großaufgebot mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Polizei-Institutionen bis hin zum Bundeskriminalamt habe zusammengearbeitet, um die Sicherheit zu gewährleisten. Er dankte auch der Stadt Vechta für die Kooperation bei der Detailplanung.
Die Polizei habe veranstaltungstypische Störungen und Straftaten feststellen müssen, sagte Zengler. Bis Dienstagmittag – vor dem letzten Markttag – seien zum Beispiel 20 Körperverletzungen und eine Sachbeschädigung festgestellt worden. „Gemessen an den Besucherzahlen kann man von einer friedlichen Veranstaltung sprechen“, stellte Zengler fest. Getrübt wurde die positive Bilanz von vier Fällen von Widerstand gegen Polizeibeamte. Dabei seien zwei Kolleginnen leicht und ein Kollege schwer verletzt worden, berichte der Kommissariatsleiter.
312 Hilfeleistungen und 15 Transporte ins Krankenhaus registrierte das Rote Kreuz – und damit weniger als im Vorjahr. Erfahrungsgemäß seien es bis zu diesem Zeitpunkt etwas weniger als 400 Hilfeleistungen und insgesamt 30 Krankenhaustransporte, berichtete Kreisbereitschaftsleiter Henrik Busch. Er stellte fest: „Der Montag war sehr ruhig.“ Der Malteser Hilfsdienst fuhr derweil 25 Einsätze und liegt damit auf Vorjahresniveau.
Zengler und Busch befürworteten derweil das neue Awareness-Konzept der Stadt Vechta. Die Idee: Wenn sich Besucherinnen und Besucher unwohl, bedroht oder bedrängt fühlen, können sie sich an verschiedene Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner wenden. Dazu gehören Polizei, Feuerwehr, Sanitäter, Security-Mitarbeiter sowie Mitarbeiter des Ordnungsamtes und der Gastronomie. Fragt ein Besucher „Wo geht’s nach Panama?“ bringen diese die betroffene Person zunächst in Sicherheit oder alarmieren je nach Situation Polizei, Security-Mitarbeiter oder Sanitäter. Marktmeister Carsten Thöle erklärte, es sei ein Vorsorgekonzept, das in den kommenden Jahren ausgebaut werde. Die Polizei lobte er für ihre hervorragende, zurückhaltende Präsenz. Auch deshalb fühlten sich Besucherinnen und Besuchern auf dem Markt sicher. Wenn Probleme aufgekommen seien, sei die Polizei sofort zur Stelle gewesen.
Auch den Rettungskräften von Rotem Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Feuerwehr dankte Thöle. Außerdem sei das Technische Hilfswerk (THW) insbesondere am Samstag und Sonntag ein wertvoller Partner gewesen, als nach den starken Regenfällen vom Freitagabend ein Großteil der Parkflächen direkt am Marktgelände zeitweise nicht genutzt werden konnte. Die Stadt Vechta schaffte Alternativangebote im Gewerbegebiet Nord und auf der Nordtangente, die zur Einbahnstraße wurde. Der dortige Bereich wurde mit Hilfe des THW von Lichtmasten ausgeleuchtet. „Wir haben diesbezüglich noch Nachholbedarf“, sagte Carsten Thöle mit Blick auf die kommenden Jahre. Zwischenzeitlich habe es aufgrund parkender Autos Probleme mit Rettungswegen gegeben. Auch mit Hilfe der Polizei wurden diese wieder freigemacht, einige Autos mussten abgeschleppt werden.
Insgesamt blickten die Beteiligten aber sehr zufrieden auf den Marktverlauf. Bürgermeister Kater freute sich über die vielen tausenden Zuschauerinnen und Zuschauer an der Umzugsstrecke am Donnerstag. „Letztes Jahr habe ich schon gedacht, voller kann es nicht werden. Aber dieses Jahr war es gefühlt noch mehr“, sagte er. Der Sonntag entwickle sich immer mehr von einem reinen Familientag auch zu einem Vereinstag.
Thöle sagte: „Aus Sicht der Marktverwaltung hat der Stoppelmarkt im Zusammenspiel mit allen Beteiligten sehr gut funktioniert.“ Der Marktmeister dankte den Wirten und Schaustellerbetrieben für die vielen Zusatzaktionen wie den traditionellen Stoppelmarkt-Kick am Dienstag vor Stoppelmarkt im Stadion am Oyther Berg. „Es gibt kaum ein Volksfest mit so vielen zusätzlichen Aktionen“, sagte Thöle. Alle hätten zudem die neuen Ruhezeiten angenommen und eingehalten. Diesmal wurde die Musik bereits um 3:00 Uhr ausgestellt. Dadurch sei es zu einem stetigen geordneten Abzug von Gästen zu später Stunde gekommen. Fahrgeschäfte seien aber auch noch bis halb fünf gefahren, da es nach wie vor keine Sperrstunde gebe.
Die neue Regelung begrüßte auch Jürgen Meyer, Vorsitzender des Vereins reisender Schausteller Vechta. Er freute sich über eine sehr gute Atmosphäre auf dem Markt für alle Altersklassen. Für Wirte und Schausteller sei es ein sehr guter Stoppelmarkt gewesen. Klaus Wilhelm, Betreiber des Riesenrades und Ehrenvorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen der Markt- und Schaustellerbetriebe, erklärte: „Ich kann nur feststellen, wie schon in den letzten Jahren, dass der Stoppelmarkt eine sehr gute Veranstaltung ist. Ich mache mir um die Zukunft in Vechta keine Sorgen.“
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Mit 500 Geschäften, 80.000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche und mehr als einer Million Besuchern pro Jahr zählt Pützchens Markt zu den größten Volksfesten im Rheinland und den größten Events in Bonn. Rund 250 städtische Mitarbeitende verschiedener Fachbereiche sowie zahlreiche weitere bei Partnern, beauftragten Firmen und beteiligten Behörden stellen vor und während der fünf Jahrmarktstage sicher, dass der Kirmesspaß stattfinden kann.
Marktleiterin Kathrin Krumbach: „Eine Großveranstaltung wie Pützchens Markt vorzubereiten, ist eine besondere Herausforderung. Sowohl die städtischen Kolleg*innen als auch die vielen Partner, die die Stadt als Veranstalterin unterstützen, tragen mit ihrem Engagement zum Gelingen unseres Traditionsjahrmarktes teil.“
Neuheiten auf dem Pützchens Markt 2024
Neben bekannten Fahrgeschäften werden auf der diesjährigen Bonner Kirmes wieder einige Neuheiten erwartet. Darunter der die Achterbahn „Höllenblitz“, das Karussell „Robotix“, das Karussell „Playball“, das Erlebnishaus „Chaosfabrik“, die Wildwasserbahn „Rio Rapidos“, das Karussell „Entertainer“ und der „Feueralarm“.
Marktgelände wird vorbereitet
Anfang August haben die Mitarbeitenden des Leistungszentrums Märkte der Bonner Stadtverwaltung ihr Büro aus dem Stadthaus vorübergehend in die Markthalle am Holzlarer Weg verlegt. So sind die Wege zu den Marktwiesen kurz, denen in den nächsten Wochen ihr Hauptaugenmerk gilt. Derzeit bereiten sie das Veranstaltungsgelände für die Aufbauarbeiten vor, vermessen die Flächen für die rund 170 Fahrgeschäfte und Kirmesbuden auf dem Hauptgelände und markieren diese mit rund sechs Kubikmeter Sägespäne. Bereits vorher hat das Amt für Umwelt und Stadtgrün für die gärtnerische Vorbereitung der Marktwiesen gesorgt, sie gemäht und Hecken gestutzt, wo es nötig war.
Um Fahrgeschäfte, Stände und Wohnwagen auf dem Hauptgelände und in den Nebenstraßen mit Strom und Wasser versorgen zu können, muss die dafür notwendige Infrastruktur für Wasser und Strom in Betrieb genommen bzw. hergerichtet werden. Dies übernehmen von der Stadt beauftragte Fachfirmen sowie BonnNetz. Der Bonner Netzbetreiber ist auch für die Versorgungssicherheit während der Kirmes zuständig und mit Mitarbeitenden in einem Container an der Turmstation in der Marktstraße vor Ort, um bei Problemen mit der Stromversorgung zu unterstützen.
Umleitungen und Halteverbote werden ausgeschildert
Mitarbeitende des städtischen Tiefbauamtes haben damit begonnen, am Kirmesplatz und in seinem Umfeld rund 500 Verkehrszeichen sowie 200 Masten und Ständer aufzustellen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Umleitungen sowie Halteverbotsschilder auf dem Gelände und in Flucht- und Rettungswegen. Die verkehrsrechtlichen Anordnungen für die Beschilderung trifft zuvor die städtische Verkehrslenkung. Sie ist außerdem Ansprechpartnerin für Anwohnende und Gewerbetreibende in Pützchen, die Durchfahrtsgenehmigungen benötigen, um auch während des Aufbaus und der Kirmes zu ihren Häusern zu gelangen.
Gemeinsam mit dem Marktamt trifft sie zudem Absprachen mit den Anbietern von Shared-Mobility-Fahrzeugen für das Abstellen von E-Scootern und Leihfahrrädern im Umfeld des Festgeländes. Die Stadt wird in diesem Jahr am Holzlarer Weg gegenüber der Jugendfarm erstmals einen dritten Fahrradparkplatz einrichten. Für Pkw stehen rund 500 Stellplätze weniger zur Verfügung als in den Vorjahren. Die große Wiese südlich des Rewe-Centers (bisher Parkplatz 2.1) kann aus Naturschutzgründen nicht mehr als Parkfläche genutzt werden.
Hauptaufbauzeit startet ab 26. August 2024
Voraussichtlich ab Mitte August reisen die ersten Schausteller an und beginnen mit dem Aufbau ihrer Geschäfte. Zu den ersten gehören wieder die Betreiber der Bayernfesthalle. Hauptaufbauzeit werden die letzten beiden Wochen vor der Eröffnung, also ab 26. August 2024, sein, da die Mehrzahl der Fahrgeschäfte erst dann anreist. Geschäfte, die bis kurz vor Pützchens Markt noch auf anderen Kirmesplätzen stehen, werden sogar erst in der ersten Septemberwoche erwartet.
Bevor Achterbahnen fahren und Karussells sich drehen dürfen, werden technisch schwierige Fahrgeschäfte von Mitarbeitenden des Bauordnungsamtes unter die Lupe genommen. Die Standsicherheit wird im Hinblick auf die örtlichen Bodenverhältnisse und den korrekten Aufbau stichprobenhaft überprüft. Außerdem kontrollieren sie, ob die Ausführungsgenehmigung des Prüfbuches gültig ist, und dokumentieren dort die Ergebnisse der Gebrauchsabnahme.
Einsatz für Sicherheit und Gesundheit der Besucher
Grundlage für Sicherheit und Gesundheit der Besucher von Pützchens Markt ist ein Sicherheitskonzept, das jedes Jahr im Vorfeld untereinander abgestimmt und aktuellen Erfordernissen angepasst wird. Als gemeinsames Koordinierungsstelle dient während der Kirmestage die Marktschule, in der dann außerdem das Marktbüro untergebracht ist.
Kommunaler Ordnungsdienst und Polizei zeigen rund um die Uhr mit gemeinsamen Streifen Präsenz auf dem Marktgelände. Der Ordnungsdienst kümmert sich mit Unterstützung des städtischen Jugendamtes auch darum, dass der Jugendschutz eingehalten wird. So übergeben die Mitarbeitenden beispielsweise betrunkene Jugendliche an Sanitäts- oder Rettungsdienst oder informieren die Eltern, damit sie ihr Kind abholen.
Die Feuerwehr ist mit Berufs- und freiwilligen Kräften mit bis zu drei Löschfahrzeugen vor Ort, um im Brandfall schnell eingreifen zu können. Für medizinische Notfälle sind während der Öffnungszeiten außerdem ein Notarzt sowie der Rettungsdienst mit verschiedenen Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort, die zu Fuß auf dem Marktgelände unterwegs sind. Mitglieder des Sanitätsdienstes, den beauftragte Hilfsorganisationen übernehmen, sind in der Marktschule ansprechbar und zu Fuß auf den Marktstraßen unterwegs, um bei leichten Verletzungen schnelle Hilfe leisten zu können.
Städtische Lebensmittelkontrolleure überprüfen, ob an den Ständen hygienische Vorgaben eingehalten werden und die angebotenen Speisen den Kennzeichnungsvorschriften entsprechen.
Müllabfuhr, Straßenreinigung und Zusatzfahrten der Verkehrsbetriebe
Das Marktamt überwacht während der Kirmes den „Marktfrieden“. Die Kollegen kontrollieren beispielsweise, ob Angebot und Standgrößen der Anbieter mit den vertraglichen Vereinbarungen übereinstimmen, und achten darauf, dass die Öffnungszeiten eingehalten werden. Außerdem haben auch sie die Sicherheit der Besucher im Blick, wenn sie etwa dafür sorgen, dass Kabel oder Schläuche nicht zu Stolperfallen auf den Marktstraßen werden oder Anbauten und ähnliches nicht zu weit in den Weg ragen, so dass man sich daran verletzen könnte. In der Marktschule betreiben sie während Pützchens Markt zudem ein Fundbüro.
Nachts entsorgt Bonnorange mit vier Müllfahrzeugen den Abfall, der tagsüber angefallen ist. Für die Reinigung von Straßen und Wegen zwischen den Buden sind zwei Kehrmaschinen, ein Großwasserwagen, ein Sperrmüllwagen und weitere Fahrzeuge im Einsatz.
SWB-Bus und Bahn sowie Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft bereiten Sonderlinien und Zusatzfahrten vor, die sie für die Großkirmes anbieten. Dann sind bei den SWB beispielsweise mehr als 20 Fahrzeuge und bei der RSVG mehr als 15 Fahrzeuge zusätzlich im Dienst.
Zahlreiche Neuheiten und viele Jahrmarktklassiker
Die Traditionskirmes wartet 2024 mit sieben Neuheiten, vielen Jahrmarktklassikern und gleich vier Achterbahnen auf. Am Vorabend der Eröffnung wird im Festzelt der Abschluss des Jubiläumsjahres „200 Jahre Beueler Weiberfastnacht“ gefeiert.
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Zum Abschluss des diesjährigen Gäubodenvolksfests ziehen die Organisatoren eine positive Bilanz. Bayerns zweitgrößtes Volksfest lockte in diesem Jahr an elf Tagen rund 1,25 Millionen Gäste an. Die gleichzeitige Ostbayernschau besuchten zirka 380.000 Menschen. Das Gäubodenvolksfest erreichte damit trotz herausfordernder Rahmenbedingungen durch die überwiegend extrem heiße Witterung einen guten Besucherzuspruch.
„Damit sind wir sehr zufrieden“, sagte Betriebsleiter Daniel Winklmaier von der Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH in einer ersten Bilanz. Es sei ein sehr heißes, erfolgreiches und sehr friedliches Gäubodenvolksfest mit Ostbayernschau mit guten Besucherzahlen auf beiden Veranstaltungen gewesen. Die Veranstalter würdigten den „positiven, sicheren und entspannten Verlauf“.
Für Straubing bedeutete die Volksfestzeit auch in diesem Jahr einen heiter-beschwingten Ausnahmezustand: Rund 1,25 Millionen Besucher entsprechen etwa dem 25-fachen der Einwohnerzahl der Stadt. Dieser Wert bezeugt eindrucksvoll, mit welcher Intensität die elf Festtage auf die niederbayerische Stadt einwirken. Erneut bewährt hat sich nach Angaben der Veranstalter dabei auch „das bereits ausgereifte und erprobte Sicherheitskonzept in enger Kommunikation mit den Sicherheits- und Einsatzkräften.“
Besucherstärkster Samstag seit Corona
Besonders gelobt wurde erneut der beispielhafte Komfort in den Bierzelten mit ihren rund 27.500 Plätzen wie auch die Qualität des umfangreichen Unterhaltungsprogramms in den Zelten. Die besucherstärksten Tage waren nach Angaben der Organisatoren der erste Samstag, 10. August 2024, der Feiertag Mariä Himmelfahrt, 15. August 2024, und der zweite Samstag, 17. August 2024. Wobei der zweite Volksfestsamstag der besucherstärkste Samstag seit Corona war. Das Volksfestwetter war geprägt von überwiegend sehr hohen Temperaturen. Von Freitag bis Freitag herrschten Temperaturen von zirka 30 Grad Celsius. Erst ab dem zweiten Samstag haben Regentropfen für eine Abkühlung gesorgt.
Etwas geringerer Bierdurst, ein zweiter Trinkwasserbrunnen und eine Sprühbenebelungsanlage
Auf Bayerns zweitgrößtem Volksfest in Straubing warben in diesem Jahr sieben Festzelte mit klassischen und innovativen Schmankerln und Bierspezialitäten aus fünf Brauereien sowie fast 60 süße und salzige, heiße und kalte Imbiss-Optionen entlang einer mehrere Kilometer langen „Genussmeile“ um den Appetit der Besucher. Rund 700.000 Liter Festbier schenkten die Wirte in den Zelten in diesem Jahr aus. Damit war der Bierdurst der Straubinger Volksfestbesucher etwas geringer als im Vorjahr mit 740.000 Litern.
Erneut stark nachgefragt in den Festzeltküchen waren besonders kalte Speisen. Insgesamt ließen sich die Besucher etwa rund 40.000 Volksfest-Hähnchen und 32 Ochsen schmecken – sieben weniger als 2023. Eine willkommene Erfrischung bot für viele Gäste die zwei zur Verfügung stehenden Trinkwasserbrunnen. Beide Brunnen waren an den heißen Tagen ein beliebter Anlaufpunkt und wurden rege genutzt. Erstmals wurde heuer eine Sprühbenebelungsanlage am Traversentor beim Eingang zum historischen Bereich installiert. An den heißen Tagen war diese im Dauereinsatz.
Neue Fahrgeschäfte und beliebte Klassiker im Vergnügungspark
Zufriedene Geschäfte machten auch, wie erste Umfragen ergeben haben, die Betreiber der rund 130 Fahrgeschäfte und Attraktionen des rund 100.000 Quadratmeter großen Vergnügungsparks. Die Erwartungen der Schausteller seien weitestgehend erreicht worden, resümierte das Organisationsteam. Wie beim Essen und den Getränken habe auch hier das Preis-Leistungsverhältnis bei immer mehr Gästen zunehmend eine große Rolle gespielt. Ein bewusstes Ausgabeverhalten beim Publikum ist weiterhin erkennbar. Großen Erfolg hatte wohl auch deshalb der Volksfesttaler in einer erhöhten Auflage von 32.000 Stück. Dieser bringt Besuchern einen Mehrwert von zehn Prozent bei allen Geschäfts- und Schaustellerbetrieben. Er war bereits vor der Halbzeit des Fests ausverkauft. Ebenfalls schnell vergriffen waren die Volksfest-Pins 2024, trotz höherer Auflage als im letzten Jahr. Dieses Jahr konnte erstmalig am kompletten Festplatz mit dem „Straubingscheck“ bezahlt werden.
Großer Besucherzuspruch für Tradition und Tracht
Besonders beliebt bei den Besuchern des Gäubodenvolksfests, das 1812 erstmals als „Landwirtschaftliches Fest“ im Unterdonaukreis stattfand, war der große traditionelle Auszug zur Festwiese am Eröffnungstag. Dieses Programmhighlight fand erneut mit einem enormen Besucherzuspruch statt. Eine Premiere gab es bei der Eröffnung: ein niederbayerisches Minister-Duo eröffnete gemeinsam das Gäubodenvolksfest mit Ostbayernschau 2024. Nachdem der bayerische Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber krankheitsbedingt für die Eröffnung absagen musste, übernahmen diese der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und der bayerische Bauminister Christian Bernreiter. Die Lampionfahrt mit Niederfeuerwerk musste leider wegen eines drohenden Unwetters abgesagt werden. Zum Schutz der Besucher blieb keine andere Wahl. Über 80 Blas- und Musikkapellen von handgemachter bayerischer Volksmusik, exzellenter Blasmusik bis hin zu Pop- und Rockmelodien setzten auch wieder Maßstäbe beim Unterhaltungsangebot.
Das Gäubodenvolksfest als beliebtes Ferien-Ausflugsziel
Für viele Familien war ein gemeinsamer Ausflug auf Bayerns zweitgrößtes Volksfest im niederbayerischen Straubing und zur angeschlossenen Ostbayernschau ein Highlight in den Sommerferien - auch weil viele Attraktionen kostenlos waren, von der Zirkusschule mit Mitmach-Programm bis zum Kasperltheater und Zirkusvorstellungen. „Wir freuen uns, dass unser Weg für eine besonders familienfreundliche Veranstaltung so gut angenommen wird“, so das Orga-Team. Positive Rückmeldungen von den Besuchern haben laut Angaben der Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH als Veranstalterin auch die Kinder- und Familientage mit halben Fahrpreisen und Sonderangeboten für alle.
Ostbayernschau: Weiterhin guter Besucherzuspruch bei überlegtem Ausgabeverhalten
Die Ostbayernschau hat dieses Jahr zirka 380.000 Besucher anlocken können. Die besucherstärksten Tage waren das komplette erste Wochenende, 10. und 11. August 2024, und der Feiertag Mariä Himmelfahrt am 15. August 2024. Erkennbar ist auch hier ein überlegtes Ausgabeverhalten der Messebesucher. Schwerpunkte waren die Warengruppen Bauen und Wohnen, Haushaltsartikel und Gesundheit. Beim zweiten Aktionstag „Schnäppchen-Freitag“ registrierten die Organisatoren eine noch höhere Beteiligung unter den Ausstellern und wollen diese Aktion weiterhin fortführen.
Nächstes Gäubodenvolksfest vom 8. bis 18. August 2025
Bereits fest stehen die Termine für das kommende Jahr. Das Gäubodenvolksfest wird dann vom 8. bis 18. August 2025 stattfinden, die Ostbayernschau vom 9. bis 17. August 2025.
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Ein Mix von spektakulären Karussells, familienfreundlichen Rundfahr- und Laufgeschäften und typischen Kirmesständen erwartet die großen und kleinen Besucher am letzten Augustwochenende. Wieder mit dabei ist das Riesenrad NordernEye mit 38 Metern Höhe. Zum ersten Mal nach Greven kommt die Überschlagsschaukel INTOXX, die 22 Meter hoch ist.
Weitere Highlights sind das rasante Scheibenwischer-Fahrgeschäft DiscoDance und das Laufgeschäft „Villa Wahnsinn“, ein Vergnügen für die ganze Familie. Auch die Traditions-Fahrgeschäfte Autoscooter und Disco-Jet sind wie immer mit am Start. Insgesamt sorgen 23 Fahrgeschäfte für Kinder und Erwachsene für ein knallbuntes Kirmesvergnügen. Alles in allem sind in diesem Jahr etwa 135 Schausteller am Kirmeswochenende in Greven vertreten.
Die Grevener Kirmes 2024 startet am Freitag, 23. August 2024, um 16:00 Uhr mit dem Warm-up, es ist dann bis 22:00 Uhr geöffnet. Am Samstag, 24. August 2024, geht es um 14:00 Uhr los mit der „Happy Hour“, bei der bis 15:30 Uhr dann bei vielen Fahrgeschäften ermäßigte Preise gelten. Um 22:00 Uhr beginnt das Feuerwerk auf dem Emsdeich.
Am Sonntag, 25. August 2024, geht das Kirmestreiben nach dem traditionellen „Hochamt zum Wohle der Stadt“ ab 11:00 Uhr weiter. Am Samstag und Sonntag ist die Kirmes jeweils bis 24:00 Uhr geöffnet.
Der Montag, 26. August 2024, ist für alle Grevener der traditionelle Kirmestag von 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr / 23:00 Uhr. Schon früh ab 7:30 Uhr präsentieren die Krämer auf dem Lambertusmarkt auf der Straße An der Martinischule ihr Angebot. Putzmittel und Haushaltsgeräte, Pfannen und Keramik, Kleidung und Lederwaren, Nützliches und Kurioses – dort findet der Marktbesucher alles, was sein Herz begehrt.
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Die Marktbesucher dürfen sich auf einen tollen Mix von Fahrgeschäften für Jung und Alt freuen: Break Dance, Musikexpress, Speed Drive Autoscooter XXL, Super Dance, die Familienachterbahn „Family Coaster“ und das aktuell neueste und größte Laufgeschäft Deutschlands „Mikes Pit Stop“.
Mehrere Kinderkarussells sorgen für einen vielseitigen Marktbesuch. Los- und Verkaufsstände sowie Imbissbetriebe mit vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten versprechen zudem ein unvergessliches Markterlebnis.
Die offizielle Eröffnung des Marktes erfolgt am Freitag, 23. August 2024, um 18:00 Uhr auf dem Marktplatz.
Samstag, Sonntag und Montag beginnt der Markt jeweils um 14:00 Uhr. Am Montag sind vor allem die Familien eingeladen, bei ermäßigten Preisen einige unbeschwerte Stunden auf dem Markt zu verbringen. Der Familientag findet seinen Höhepunkt in einem Höhenfeuerwerk gegen 22:00 Uhr.
Dienstagmorgen startet die große Marktverlosung um 12:11 Uhr im vorderen Bereich des Marktgeländes. Die Schellenweiber des Papenburger Carnevals-Vereins führen die Verlosung durch. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf viele attraktive Sachpreise freuen. Anschließend treffen sich die Papenburgerinnen und Papenburger mit ihren Gästen zum traditionellen Umtrunk auf dem Marktplatz.
Während des Augustmarktes wird die Rathausstraße zwischen „Villa Dieckhaus“ und der Bundesstraße B70 von Donnerstag, 22. August 2024, bis Mittwoch, 28. August 2024, für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt.
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