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Kirmes/Volksfeste
- Redaktion
Wer im kommenden Jahr einen Standplatz auf einem der beliebten Paderborner Volksfeste und Jahrmärkte haben möchte, kann sich dafür ab sofort bewerben. Noch bis zum 1. Oktober 2024 laufen die Bewerbungsfristen für Libori, Herbstlibori und den Lunapark.
Der Lunamarkt wird aufgrund des geringen Interesses sowohl seitens der Besucher als auch der Beschicker nicht weiter fortgesetzt. Zu beachten gilt dabei, dass sich die Bewerbung für Libori in drei Bereiche teilt: die Liborikirmes, den Liborimarkt (Pottmarkt) und den veranstaltungsnahen Bereich in der Innenstadt.
Wie das zuständige Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing der Stadt Paderborn weiter mitteilt, ist die Bewerbung ab diesem Jahr grundsätzlich nur noch elektronisch mittels eines auf www.paderborn.de/maerkte abrufbaren Online-Formulars möglich. Bei Vorliegen eines berechtigten Interesses können Ausnahmen von der Pflicht zur elektronischen Bewerbung gemacht werden.
„Mit dem Online-Verfahren vereinfachen wir den Anmeldeprozess und verringern den Aufwand für die Bearbeitung der Bewerbungen“, so Marktmeister Matthias Amediek, der sich federführend um die Einführung bemüht hat.
Detaillierte Informationen zum Ablauf des Bewerbungsverfahrens sowie zu den einzureichenden Unterlagen sind ebenfalls auf www.paderborn.de/maerkte zu finden. Bis zum 1. Oktober 2024 muss die Bewerbung vollständig eingegangen sein.
Aufgrund der Vielzahl an Bewerbungen ist es erforderlich, dass eine Auswahl nach Attraktivität nach den Vorgaben der Satzung über Jahrmärkte und Volksfeste in der Stadt Paderborn vorgenommen wird, um dauerhaft ein hohes Qualitätsniveau der Veranstaltungen zu sichern. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens erfolgt die Erteilung der Zu- und Absagen für die städtischen Volksfeste durch das Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing.
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- Redaktion
Dieses Jahr findet sie in ihrer bekannten Form bereits zum zehnten Mal statt. Nostalgische Volksfestattraktionen, bunte Trachten, historische Fahrgeschäfte, Museumszelt mit Kinderprogramm sowie Festzelte, in denen Gemütlichkeit und bayrisches Brauchtum im Mittelpunkt stehen, machen die Veranstaltung zu einem absoluten Publikumsliebling. In diesem Jahr hätte die Oide Wiesn auf der Theresienwiese eigentlich turnusgemäß Platz für das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) gemacht, das jedoch von den Veranstaltern abgesagt wurde.
Fans historischer Fahrgeschäfte werden auf der Oidn Wiesn glücklich. Dort dreht sich der „Kettenflieger Kalb“ von 1919, die „Dicke Berta“ stellt Muskelkraft auf die Probe, die „Fahrt ins Paradies“ über Berg und Tal und der 50er-Jahre-Hit „Calypso“ wecken Volksfest-Erinnerungen. Klassiker wie Schiffschaukel, Kinderkarussell und Marionettentheater runden neben historischen Wurf- und Schießbuden das nostalgische Angebot ab. Alle Fahrgeschäfte können auch in diesem Jahr zum Einheitspreis von 1,50 Euro gefahren werden.
Im Museumszelt der „Historischen Gesellschaft Bayerischer Schausteller e.V.“ wird die Geschichte des Oktoberfestes lebendig. Exponate der „Münchner Schausteller-Stiftung“, deren Sammlung im Münchner Stadtmuseum verwahrt ist, laden zu einer Reise durch die Vergangenheit ein. Vom Münchner Springpferdekarussell aus dem Jahr 1945 über einen Nachbau des Velodroms mit neuen Kinderfahrrädern bis zur Sammlung der Oktoberfest-Anzapfschlegel gibt es viel zu entdecken. Zum wohligen Gruseln verlockt die Sonderausstellung „Neue Geister eingetroffen“. In diesem Jahr sind wieder die Drehorgelspieler mit von der Partie und am Stand des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte e.V. kann jeder seine bairischen Sprachkenntnisse testen. Vor dem Zelt können im Bulldog-Rondell wieder historische Traktoren, Schlepper und mehr in Aktion bewundert werden.
Seit 1952 lobt die Landeshauptstadt München in einem Wettbewerb das offizielle Oktoberfestplakat aus. Das Siegermotiv wirbt auf Plakaten, im Internet, und in den sozialen Medien für die Wiesn und findet sich auf dem offiziellen Sammlermaßkrug und anderen Lizenzartikeln. Die vollständige Plakatreihe ist im Museumszelt ausgestellt. Im „Museumsstandl“ können exklusive Nachdrucke der Oktoberfestplakate ab 1952 zum Preis von 12 Euro pro Plakat erworben werden.
Neuheiten auf der Oidn Wiesn
Im Südteil der Theresienwiese steht dieses Jahr ein „Holzpfosten-Scooter“. Dieser ist ein klassischer Autoscooter, so wie man ihn aus den 60er- und 70er-Jahren kennt. Mit der Reaktivierung des vermutlich einzigen historischen „Holzpfosten-Scooters“ Deutschlands trägt Richard Müller zur Bewahrung und Wiederbelebung eines Stücks Schaustellergeschichte bei. Das Familienunternehmen Richard Müller kann auf eine lange Tradition zurückblicken, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. (OW Nr. 5)
Auf dem historischen Oktoberfest gibt es dieses Jahr ein neues Musikantenzelt - Die Boandlkramerei. Die Wirtsfamilie Peter und Petra Schöniger bringt 33 Jahre Volksfesterfahrung mit. Winfried Frey verantwortet als künstlerischer Leiter das Musikprogramm. Auf der Bühne werden altbekannte Künstlerinnen und Künstler der Volksmusikszene stehen, aber auch neue, noch unbekannte Volksmusikgruppen. Die Küche zeichnet sich durch vegane und vegetarische Gerichte sowie traditionell bayerische Schmankerl aus. Dazu wird Wiesn-Bier vom Augustiner Bräu ausgeschenkt. Optisch erinnert das Zelt an ein altes Wirtshaus. Dabei sorgen erhöhte Boxen für eine gute Sicht der Gäste auf das Bühnengeschehen. Innen bietet das Zelt 1.750 Sitzplätze und im Biergarten weitere 1.100 Plätze. (OW 30)
Auf der Oidn Wiesn wird es in diesem Jahr erstmals zwei kostenfreie Trinkwasserbrunnen geben. Eine Trinkwasserstelle befindet sich an der Straße 6 neben dem Musikantenzelt Boandlkramerei und eine weitere an den Toiletten am Anlieferplatz 1 hinter dem Weißbierausschank Manfred Zehle GmbH und den Lagerflächen der Käfer-Wies’n-Schänke am Ende der Straße A.
Kinderprogramm im Museumszelt: Wer bekommt das Wiesn-Diplom?
Bei einem bunten Programm amüsieren sich Kinder ab sechs Jahren von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Museumszelt. Montags bis freitags können sie sich schminken lassen und einen Luftballonkünstler bestaunen. Während der ganzen Woche bringt der Förderverein für Bairische Sprache und Dialekte e.V. den Dialekt näher, Drehorgelspieler gewähren Einblick in die Technik und die Kunst der Orgeln, ein Hochradfahrer erzählt aus der Geschichte des Fahrrads und erläutert dessen Konstruktion, die Betreiber vom Bulldog Rondell präsentieren und erklären ihre historischen Fahrzeuge und im Velodrom können die Kids Runden auf verrückten Fahrrädern drehen. Schulklassen sind herzlich willkommen.
Beim Suchspiel auf der Oidn Wiesn lernt man einiges über die Geschichte der Schaustellerei. Wer erfolgreich alle Fragen beantwortet, erhält das Wiesn-Diplom und darf sich über einen kleinen Preis freuen. Das Museumszelt ist von 10:00 Uhr bis 23:30. Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, die Teilnahme am Kinderprogramm kostenlos.
Das Festzelt Tradition der Wirtefamilien Winklhofer und Wieser setzt auf Blasmusik und Auftritte bayerischer Trachtenvereine. Serviert wird Augustiner Wiesn-Edelstoff aus dem Holzfass im typischen Keferloher. Im Limogarten mit Kinderwagen-Parkplatz, Kindertoiletten und Wickelmöglichkeit können Kinder für 1 Euro unbegrenzt Limo aus dem Limobrunnen zapfen. Der Limogarten wurde heuer vergrößert, um noch mehr Familien mit kleinen Kindern einen entspannten Aufenthalt zu ermöglichen. Für die Weißbier-Fans gibt es einen eigenen Gartenbereich.
Am Montag, 23. September 2024, wird beim Ü-60 Mittag allen Besuchern im Festzelt Tradition, die zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr kommen und über sechzig Jahre alt sind, der Eintrittspreis von 4 Euro auf den Verzehr angerechnet.
Neu ist auch die Aktion „Weißwurst Tradition“: Von Montag bis Mittwoch gibt es von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr zwei Stück Weißwurst und eine Breze für 5,20 Euro.
Am zweiten Wiesn-Montag, 30. September 2024, lässt das Festzelt Tradition den „Maurer-Montag“ vergangener Tage als „Handwerker-Montag“ aufleben: Egal aus welchem Handwerk sie kommen, Gäste, die in ihrer Berufsbekleidung das Zelt besuchen, werden zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr auf zwei Weißwürste und eine kleine Brezn eingeladen.
Im Garten werden Bio-Wiesnhendl gegrillt, die man auch im Zelt bestellen kann. Auf der Speisekarte finden sich außerdem viele regionale Produkte. Das neue Musikantenzelt auf der OidnWiesn ist die Boandlkramerei des Wirtepaars Petra und Peter Schöniger.
Im Volkssängerzelt Schützenlisl® der Wirtsfamilie Stiftl nimmt die Tradition der legendären Volkssängergrößen, wie Weiß Ferdl, Bally Prell oder Georg Blädel großen Raum ein. Traudi Siferlinger, BR-Moderatorin und Wirtshausmusik-Expertin, hat das Musikprogramm zusammengestellt. Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht. Auf der Speisekarte stehen Spezialitäten aus der hauseigenen Metzgerei, Fairtrade-Produkte sowie vegetarische und vegane Schmankerl, alles Spezialitäten aus der Region, die das Bayerische Bio-Siegel oder das Siegel „Geprüfte Qualität Bayern“ tragen. 90 Prozent ausschließlich bayerische Bio-Produkte werden hier verarbeitet. Ausgeschenkt wird Augustiner vom Holzfass in Steinkrügen und Weißbier von Hacker-Pschorr. Das Festzelt Schützenlisl® wurde als Münchner Ökoprofit Betrieb und als klimaneutrales Festzelt ausgezeichnet. In diesem Jahr folgte auf der Nürnberger Fachmesse für Bio-Lebensmittel eine weitere Auszeichnung für die „Bio-Bayern-Wiesn-Revolution“ im Rahmen der „30 für 30“ Initiative durch die Bayerische Staatsregierung.
Die Oide Wiesn auf einen Blick
Areal: 3,5 Hektar auf dem Südteil der Theresienwiese
Eintritt: 4 Euro pro Person
Freier Eintritt für Kinder bis 14 Jahre und für Schwerbehinderte ab 50 Prozent mit gültigem Schwerbehindertenausweis sowie bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit Sichtvermerk B auch Begleitperson frei.
Die Eintrittskarte beinhaltet freien Eintritt zum Kulturprogramm der Festzelte
Fahrgeschäfte: 1,50 Euro
Betriebszeiten:
Kassenöffnung: 10:00 Uhr
Beginn: 10:00 Uhr, am Eröffnungstag für die Schaustellergeschäfte ab 12:00 Uhr
Kassenschließung: 21:00 Uhr, danach freier Eintritt
Veranstaltungsende/Betriebsende
Gastronomiebetriebe mit Sitzplätzen: 23:30 Uhr (Ausschank- und Musikende: 22:30 Uhr)
Schausteller- und Warenverkaufsgeschäfte:
Eröffnungstag: 24:00 Uhr
Montag bis Donnerstag: 23:30 Uhr
Freitag und Mittwoch, 2. Oktober 2024: 24:00 Uhr
Samstag: 24:00 Uhr
Sonntag und Feiertag: 23:30 Uhr
Schließen des Festgeländes:
Eröffnungstag: 24:00 Uhr
Montag bis Donnerstag: 23:30 Uhr
Freitag und Mittwoch, 2. Oktober 2024: 24:00 Uhr
Samstag: 24:00 Uhr
Sonntag und Feiertag: 23:30 Uhr
Bierpreis: 13,80 Euro bis 14,75 Euro (2023: 13,20 Euro bis 14,20 Euro)
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Das Resümee der Cranger Kirmes, dem größten Volksfest in Nordrhein-Westfalen, fiel für Organisatoren, Hilfs- und Rettungskräfte sowie Schausteller am Sonntagmittag etwa zwölf Stunden vor dem Ende sehr erfreulich aus. Kirmesdezernent Frank Burbulla zog dieses Fazit: „Wir hatten eine Cranger Kirmes mit einer gelassenen, sommerlichen und entspannten Stimmung. Die Menschen sehnen sich nach solchen Veranstaltungen. In Erinnerung bleiben werden die gute und reibungslose Eröffnungsfeier, der stimmungsvolle Festumzug und die Stimmung während der gesamten Kirmes.
Dass das Volksfest am Rhein-Herne-Kanal ein Zuschauermagnet ist und bleibt, zeigt diese Zahl: „Wir haben eine bemerkenswerte Gästezahl. Bis zum Sonntagabend um 24 Uhr erwarten wir etwa 4,2 Millionen Besucher. Damit sind wir als Veranstalter ausgesprochen zufrieden. Es war eine ausgesprochen schöne Kirmes“, so Burbulla.
Ein besonderer Dank gelte den Anwohnenden, die „ihre Kirmes einfach mitfeiern“. Der Kirmesdezernent ging am Sonntag auch auf einen Kritikpunkt der Anwohner ein, die in den vergangenen elf Tagen Hubschrauber-Rundflüge über dem Kirmesplatz, die in Herten starteten und kein Angebot der Cranger Kirmes waren, kritisierten: „Wir werden darüber mit den zuständigen Behörden sprechen und appellieren, das Format der Flüge – insbesondere Zeiten und Routen – zu prüfen.“
Guter Besuch auf den Fahrgeschäften
„Die Organisation lief nahezu perfekt. Wir sind rundum zufrieden“, freute sich Kirmes-Chef Werner Friedhoff, in Herne Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung. Die Kirmes-Silhouette mit den drei von Weitem sichtbaren Türmen der Hochfahrgeschäfte „Look“, „Hangover“ und „Jules Verne-Tower“ habe einen überragenden Eindruck gemacht. „Schön war, dass die Fahrgeschäfte wieder stärker besucht waren, nachdem in den Vorjahren der Trend stärker zur Nutzung des Gastronomieangebots gegangen ist“, schilderte Friedhoff einen Eindruck des Veranstalters. Hervorzuheben sei die sehr gleichmäßige Auslastung auf dem elf Hektar großen Kirmesgelände. So sei es auch am Wochenende in den Abendstunden kaum zu wirklichen Stauungen auf dem Platz gekommen.
Rotes Kreuz arbeitet ausschließlich mit ehrenamtlichen Kräften
Polizei, Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz kamen am Sonntagmittag ebenfalls zu einer positiven Schlussrechnung. „Wir hatten bisher an den zehn Tagen 654 Hilfeleistungen. Damit lagen wir auf dem Niveau wie vor der Pandemie“, berichtete Benedikt Harting, Wachleiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Er sprach von einer „super Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Ich danke allen, die daran mitgewirkt haben, insbesondere allen Einsatzkräften, die bei uns ausschließlich aus Ehrenamtlichen bestehen“.
Herauszustellen sei, dass lediglich drei vermisste Personen wieder mit ihren Angehörigen in Verbindung gebracht werden mussten, darunter nur ein Kind. In diesem Jahr wurden die Kinderarmbänder, auf die die Telefonnummer der Eltern geschrieben werden kann, verstärkt nachgefragt.
Feuerwehr klagt: „Hemmschwelle gegenüber Einsatzkräften sinkt“
Die Feuerwehr erlebte eine ruhige Kirmes: „Wir hatten nur einen kleinen Brandeinsatz auf dem Platz an einer Elektrounterverteilung. Dazu kamen zwei technische Hilfeleistungen, darunter ein Verkehrsunfall an der Kreuzung Rathaus-/Heidstraße“, so Brandamtmann Dennis Metzner von der Berufsfeuerwehr Herne. Weniger froh stimmte ihn das Verhalten einiger weniger Kirmesbesucher: „Leider haben wir bei einzelnen Personen gemerkt, dass die Hemmschwelle gegenüber Einsatzkräften, die Hilfe leisten, gesunken ist. Es hat zwar keine Übergriffe gegeben, aber verbale Entgleisungen.“ Dabei betonte er, dass die Einsatzkräfte gute Absichten haben und ihre Hilfe allen zugutekomme. „Unsere Kräfte aus Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr haben rund um die Kirmes 3.000 Stunden geleistet“, so Metzner.
Polizei: „Einsätze auf einem konstant niedrigen Niveau“
Die Polizei reihte sich in die positive Bilanz der elf Cranger Tage ein. Insgesamt kam es bis Sonntagmittag um 11:00 Uhr zu 156 Polizeieinsätzen. Die meisten Einsätze waren Körperverletzungen (43), sie bewegten sich aber wie die Eigentumsdelikte (12), so die Pressestelle der Polizei Bochum „auf konstant niedrigem Niveau“. Bis Sonntagmittag sank die Zahl der Verkehrsunfälle im Kirmesumfeld im Vergleich zum Vorjahr leicht, die Zahl der Vermisstenfälle (13) verringerte sich sogar deutlich um nahezu 50 Prozent. 71 Strafanzeigen wurden in diesem Jahr geschrieben. Auch hier führten Körperverletzungen und Schlägereien die Statistik an (30), gefolgt von Diebstählen (12). 92 Platzverweise wurden in den vergangenen Tagen ausgesprochen – davon allein 67 am Freitagabend, 9. August 2024. Elf Personen wurden in Gewahrsam genommen, dazu gab es vier Festnahmen. Ein Großteil der Einsätze spielte sich an den beiden Kirmes-Wochenenden ab. Zum Beispiel am frühen Samstagmorgen (10. August 2024) nach dem Ende der Kirmes, als es auf der Dorstener Straße um 2.25 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen kam. Dabei wurde ein 47-jähriger Mann aus Bottrop durch einen Messerstich verletzt. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Kenntnisstand nicht, die Ermittlungen dauern an.
Crange aus Sicht der Schausteller
Bei den Schaustellern herrschte in diesem Jahr Hochstimmung, auch ihr Fazit fiel überaus positiv aus. Die Verbundenheit untereinander und mit den Crangern sei riesengroß. „Crange ist Liebe, Crange ist Heimat. Die Menschen fühlen sich mit ihrer Kirmes verbunden. Wir Schausteller kommen gerne, es gibt kurze Wege zwischen uns und den Organisatoren, und wir finden für unsere Anliegen immer ein offenes Ohr“, fasste Timo Lichte, Vorsitzender der Herner Schaustellervereinigung, den besonderen Charakter der Cranger Kirmes zusammen. Albert Ritter, Präsident Deutscher Schaustellerbund, stellte heraus: „Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten hier ist einzigartig. Es ist ein großes Miteinander, die Menschen hier wollen ihre Kirmes und leben sie.“ Und Patrick Arens, Präsident Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e. V., ergänzte: „Crange entwickelt sich immer mehr zu einem Fest der ganzen Region. Dazu trägt auch die verstärkte Präsenz in den sozialen Netzwerken bei. Die Stärke von Crange ist, dass diese Kirmes an jedem Tag und zu jeder Uhrzeit die Menschen anzieht.“
Abschlussfeuerwerk
Dem Abschlussfeuerwerk am heutigen Sonntag, 11. August 2024, ab 22:30 Uhr steht nichts entgegen. Es dauert ebenso wie das Eröffnungsfeuerwerk am ersten Kirmesfreitag rund eine Viertelstunde. Die Cranger Kirmes 2024 endet am heutigen Sonntag um Mitternacht.
Cranger Kirmes 2025
Die nächste Cranger Kirmes lädt vom 31. Juli 2025, bis zum 10. August 2025 ein. Die offizielle Eröffnung ist für Freitag, 1. August 2025, geplant.
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Als traditionelles Volksfest hat die Rüsselsheimer Kerb auch in diesem Jahr für Groß und Klein wieder einiges zu bieten. Von Freitag, 16. August 2024, bis Dienstag, 20. August 2024, belebt die Veranstaltung die Innenstadt und erstreckt sich vom Vergnügungspark am Landungsplatz über die Kerbemeile in der Mainstraße bis hin zum Kerbetreff auf dem Marktplatz.
„Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr wieder ein so buntes und vielfältiges Programm auf die Beine gestellt haben. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei, und wir werden eine gute Zeit zusammen haben. Kommen Sie vorbei, und feiern Sie mit uns die Rüsselsheimer Kerb 2024“, lädt Oberbürgermeister Patrick Burghardt Interessierte ein.
Insgesamt 13 Fahrgeschäfte sowie weitere 14 Geschäfte aus dem Bereich „Spiel und Spaß“ sorgen dabei für Unterhaltung. Erneut dürfen sich Besucherinnen und Besucher auf ein Riesenrad vor dem Rathaus freuen und den Blick in 35 Metern Höhe über die Stadt genießen.
Erstmals im Vergnügungspark auf dem Landungsplatz dabei sind in diesem Jahr die Kindereisenbahn „Dreamland-Express“ und das Actionkarussell „Heroes“. Darüber hinaus sorgen unter anderem die beliebten Fahrgeschäfte „Hollywood Star“ und die Familienachterbahn „Ring Renner“, ein Trampolin, ein nostalgischer Kettenflieger oder der klassische Autoscooter „American Dream“ für ein breitaufgestelltes und attraktives Angebot an Fahrgeschäften.
Wer Spiel- und Spaßangebote sucht, wird auf dem Veranstaltungsgelände ebenfalls fündig. Ob beim Delfinangeln, Dosenwerfen oder Torwandschießen – der Vergnügungspark bietet erneut viel Abwechslung und Gelegenheit, aktiv zu werden. Neu sind in diesem Jahr die Angebote Entenangeln und Fadenziehen.
Für hungrige Mägen und durstige Kehlen gibt es an insgesamt 29 Stationen eine Essens- und Getränkeauswahl. Süße Spezialitäten wie Churros, Softeis, schokoladenüberzogene Fruchtspieße oder Crêpes sind dabei ebenso im Angebot wie die klassischen Zucker- und Mandelwagen. Alle, die es lieber herzhaft mögen, finden neben diversen Fleisch- und Wurstspezialitäten unter anderem Pizza, Flammkuchen, Langos, Fisch- und Kartoffelspezialitäten.
Ergänzend zum Angebot in der Mainstraße werden das Kulturzentrum „Das Rind“ und das MK Hotel mit verschiedenen Angeboten zur Belebung der „Kerbemeile“ beitragen. Am Kerbedienstag, 20. August 2024, laden die Schaustellerinnen und Schausteller dann mit vergünstigen Preisen zum Familientag ein.
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Am Montag, 12. August 2024, bietet der Kinder- und Familientag von 11:30 Uhr bis 19:00 Uhr mit halben Fahrpreisen und Sonderaktionen für alle ein preiswertes Vergnügen beim Gäubodenvolksfest in Straubing.
Bereits Tradition hat im Historischen Bereich der Nostalgie-Circus „Carlos“. Die Zirkusfamilie Kollmann schlägt wieder ihr Zelt auf und zeigt in der achten Generation an allen Festtagen um 14:00 Uhr und 18:00 Uhr sowie an den Samstagen, Sonntagen und am Feiertag zusätzlich um 12:00 Uhr Zirkusvorstellungen.
Am Kinder- und Familientag findet zusätzlich um 14:00 Uhr eine Zirkusschule mit Mitmach-Programm statt. Ebenfalls wird um 15:00 Uhr ein Kasperltheater gezeigt. Abends schließt das Programm des Zirkus um 20:30 Uhr mit einer Feuer-Show.
Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei!
Von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr können Kinder dieses Jahr wieder echte Prinzessinnen und tierische Helden aus Zeichentrickserien auf dem Festplatz treffen und mit Ihnen zusammen Fotos machen.
Der zweite Kinder- und Familientag ist traditionell der letzte Volksfesttag, der Montag, 19. August 2024.
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