Ein sehr heißes, erfolgreiches und sehr friedliches Gäubodenvolksfest mit rund 1,25 Millionen Besuchern.

Zum Abschluss des diesjährigen Gäubodenvolksfests ziehen die Organisatoren eine positive Bilanz. Bayerns zweitgrößtes Volksfest lockte in diesem Jahr an elf Tagen rund 1,25 Millionen Gäste an. Die gleichzeitige Ostbayernschau besuchten zirka 380.000 Menschen. Das Gäubodenvolksfest erreichte damit trotz herausfordernder Rahmenbedingungen durch die überwiegend extrem heiße Witterung einen guten Besucherzuspruch.



„Damit sind wir sehr zufrieden“, sagte Betriebsleiter Daniel Winklmaier von der Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH in einer ersten Bilanz. Es sei ein sehr heißes, erfolgreiches und sehr friedliches Gäubodenvolksfest mit Ostbayernschau mit guten Besucherzahlen auf beiden Veranstaltungen gewesen. Die Veranstalter würdigten den „positiven, sicheren und entspannten Verlauf“.

Für Straubing bedeutete die Volksfestzeit auch in diesem Jahr einen heiter-beschwingten Ausnahmezustand: Rund 1,25 Millionen Besucher entsprechen etwa dem 25-fachen der Einwohnerzahl der Stadt. Dieser Wert bezeugt eindrucksvoll, mit welcher Intensität die elf Festtage auf die niederbayerische Stadt einwirken. Erneut bewährt hat sich nach Angaben der Veranstalter dabei auch „das bereits ausgereifte und erprobte Sicherheitskonzept in enger Kommunikation mit den Sicherheits- und Einsatzkräften.“



Besucherstärkster Samstag seit Corona
Besonders gelobt wurde erneut der beispielhafte Komfort in den Bierzelten mit ihren rund 27.500 Plätzen wie auch die Qualität des umfangreichen Unterhaltungsprogramms in den Zelten. Die besucherstärksten Tage waren nach Angaben der Organisatoren der erste Samstag, 10. August 2024, der Feiertag Mariä Himmelfahrt, 15. August 2024, und der zweite Samstag, 17. August 2024. Wobei der zweite Volksfestsamstag der besucherstärkste Samstag seit Corona war. Das Volksfestwetter war geprägt von überwiegend sehr hohen Temperaturen. Von Freitag bis Freitag herrschten Temperaturen von zirka 30 Grad Celsius. Erst ab dem zweiten Samstag haben Regentropfen für eine Abkühlung gesorgt.



Etwas geringerer Bierdurst, ein zweiter Trinkwasserbrunnen und eine Sprühbenebelungsanlage
Auf Bayerns zweitgrößtem Volksfest in Straubing warben in diesem Jahr sieben Festzelte mit klassischen und innovativen Schmankerln und Bierspezialitäten aus fünf Brauereien sowie fast 60 süße und salzige, heiße und kalte Imbiss-Optionen entlang einer mehrere Kilometer langen „Genussmeile“ um den Appetit der Besucher. Rund 700.000 Liter Festbier schenkten die Wirte in den Zelten in diesem Jahr aus. Damit war der Bierdurst der Straubinger Volksfestbesucher etwas geringer als im Vorjahr mit 740.000 Litern.



Erneut stark nachgefragt in den Festzeltküchen waren besonders kalte Speisen. Insgesamt ließen sich die Besucher etwa rund 40.000 Volksfest-Hähnchen und 32 Ochsen schmecken – sieben weniger als 2023. Eine willkommene Erfrischung bot für viele Gäste die zwei zur Verfügung stehenden Trinkwasserbrunnen. Beide Brunnen waren an den heißen Tagen ein beliebter Anlaufpunkt und wurden rege genutzt. Erstmals wurde heuer eine Sprühbenebelungsanlage am Traversentor beim Eingang zum historischen Bereich installiert. An den heißen Tagen war diese im Dauereinsatz.



Neue Fahrgeschäfte und beliebte Klassiker im Vergnügungspark
Zufriedene Geschäfte machten auch, wie erste Umfragen ergeben haben, die Betreiber der rund 130 Fahrgeschäfte und Attraktionen des rund 100.000 Quadratmeter großen Vergnügungsparks. Die Erwartungen der Schausteller seien weitestgehend erreicht worden, resümierte das Organisationsteam. Wie beim Essen und den Getränken habe auch hier das Preis-Leistungsverhältnis bei immer mehr Gästen zunehmend eine große Rolle gespielt. Ein bewusstes Ausgabeverhalten beim Publikum ist weiterhin erkennbar. Großen Erfolg hatte wohl auch deshalb der Volksfesttaler in einer erhöhten Auflage von 32.000 Stück. Dieser bringt Besuchern einen Mehrwert von zehn Prozent bei allen Geschäfts- und Schaustellerbetrieben. Er war bereits vor der Halbzeit des Fests ausverkauft. Ebenfalls schnell vergriffen waren die Volksfest-Pins 2024, trotz höherer Auflage als im letzten Jahr. Dieses Jahr konnte erstmalig am kompletten Festplatz mit dem „Straubingscheck“ bezahlt werden.



Großer Besucherzuspruch für Tradition und Tracht
Besonders beliebt bei den Besuchern des Gäubodenvolksfests, das 1812 erstmals als „Landwirtschaftliches Fest“ im Unterdonaukreis stattfand, war der große traditionelle Auszug zur Festwiese am Eröffnungstag. Dieses Programmhighlight fand erneut mit einem enormen Besucherzuspruch statt. Eine Premiere gab es bei der Eröffnung: ein niederbayerisches Minister-Duo eröffnete gemeinsam das Gäubodenvolksfest mit Ostbayernschau 2024. Nachdem der bayerische Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber krankheitsbedingt für die Eröffnung absagen musste, übernahmen diese der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und der bayerische Bauminister Christian Bernreiter. Die Lampionfahrt mit Niederfeuerwerk musste leider wegen eines drohenden Unwetters abgesagt werden. Zum Schutz der Besucher blieb keine andere Wahl. Über 80 Blas- und Musikkapellen von handgemachter bayerischer Volksmusik, exzellenter Blasmusik bis hin zu Pop- und Rockmelodien setzten auch wieder Maßstäbe beim Unterhaltungsangebot.



Das Gäubodenvolksfest als beliebtes Ferien-Ausflugsziel
Für viele Familien war ein gemeinsamer Ausflug auf Bayerns zweitgrößtes Volksfest im niederbayerischen Straubing und zur angeschlossenen Ostbayernschau ein Highlight in den Sommerferien - auch weil viele Attraktionen kostenlos waren, von der Zirkusschule mit Mitmach-Programm bis zum Kasperltheater und Zirkusvorstellungen. „Wir freuen uns, dass unser Weg für eine besonders familienfreundliche Veranstaltung so gut angenommen wird“, so das Orga-Team. Positive Rückmeldungen von den Besuchern haben laut Angaben der Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH als Veranstalterin auch die Kinder- und Familientage mit halben Fahrpreisen und Sonderangeboten für alle.



Ostbayernschau: Weiterhin guter Besucherzuspruch bei überlegtem Ausgabeverhalten
Die Ostbayernschau hat dieses Jahr zirka 380.000 Besucher anlocken können. Die besucherstärksten Tage waren das komplette erste Wochenende, 10. und 11. August 2024, und der Feiertag Mariä Himmelfahrt am 15. August 2024. Erkennbar ist auch hier ein überlegtes Ausgabeverhalten der Messebesucher. Schwerpunkte waren die Warengruppen Bauen und Wohnen, Haushaltsartikel und Gesundheit. Beim zweiten Aktionstag „Schnäppchen-Freitag“ registrierten die Organisatoren eine noch höhere Beteiligung unter den Ausstellern und wollen diese Aktion weiterhin fortführen.



Nächstes Gäubodenvolksfest vom 8. bis 18. August 2025
Bereits fest stehen die Termine für das kommende Jahr. Das Gäubodenvolksfest wird dann vom 8. bis 18. August 2025 stattfinden, die Ostbayernschau vom 9. bis 17. August 2025.





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