Vor der Kulisse des Römerbergs und der Paulskirche, erstrecken sich über 200 weihnachtlich geschmückte Stände südlich bis zum Mainufer und nördlich über den Liebfrauenberg und den Friedrich-Stoltze-Platz, über die Hauptwache bis zum Roßmarkt.
Am Montag, 27. November 2023, wird Oberbürgermeister Mike Josef zusammen mit Vertretern und Vertreterinnen der Eintracht Frankfurt den Frankfurter Weihnachtsmarkt 2023 offiziell nach dem Weihnachtskonzert der Oper Frankfurt eröffnen. Der erstmaligen Illumination des Frankfurter Weihnachtsbaumes „Sonny“ folgt ein weihnachtliches Konzert mit Ross Antony & Paul Reeves.
„Der Frankfurter Weihnachtsmarkt ist in der Vorweihnachtszeit ein Anziehungspunkt für viele Menschen, aus Frankfurt und der gesamten Region. Der Advent steht für eine Zeit der Begegnung und des friedlichen Miteinanders. Unser Weihnachtsmarkt ist gleichzeitig Ort der Zusammenkunft, der Menschlichkeit und des gesellschaftlichen Zusammenhalts“, erklärt Oberbürgermeister Josef.
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt wird von der städtischen Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main veranstaltet und ist nicht nur aufgrund seiner malerischen Kulisse auf dem Römerberg von nationaler und internationaler Bedeutung. Das alljährliche Wahrzeichen des Frankfurter Weihnachtsmarktes ist der Weihnachtsbaum, der mit tausenden Lichtern und Schleifen eine besonders festliche Weihnachtsstimmung auf den Römerberg zaubert. Der Name „Sonny“ wurde im Rahmen einer Mitgliederabstimmung des diesjährigen Baumpaten, Eintracht Frankfurt, ausgewählt.
Der Frankfurter Weihnachtsbaum 2023 kommt aus der Gemeinde Flörsbachtal im Spessart und misst Meter, ist zirka 65 Jahre alt und wiegt 4 Tonnen. Er ist mit rund 25.000 energiesparenden LED-Lichtpunkten beleuchtet und ist mit ca. 600 Schleifen geschmückt.
Das kulinarische Angebot des Frankfurter Weihnachtsmarktes bietet auch in diesem Jahr Frankfurter Spezialitäten wie Beth- und Quetschemännchen, aber auch rustikale Produkte wie Maronen, Waffeln, Reibekuchen oder Grillspezialitäten. Zudem gibt es ein steigendes Angebot vegetarischer und veganer Produkte/Speisen (zum Beispiel auf dem Rosa Weihnachtsmarkt).
Zeitraum:
Frankfurter Weihnachtsmarkt vom 27. November 2023 bis 21. Dezember 2023 am Römerberg, Paulsplatz, Liebfrauenberg, Mainkai, Hauptwache, Roßmarkt, Friedrich-Stoltze-Platz
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag von 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Sonntag von 11:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Besucherzahl:
zirka 2,5 Millionen
Eröffnung:
Montag, 27. November2023, Bühne Römerberg:
17:05 Uhr Glockenspiel von der Nikolaikirche
• Weihnachtskonzert der Oper Frankfurt
• Eröffnungsansprache von Oberbürgermeister Mike Josef
• Illumination des Weihnachtsbaumes
• Live-Konzert Ross Antony & Paul Reeves
• Turmbläser vom Altan der Nikolaikirche
Adventskonzerte
• „Internationale Weihnacht“ Bühne Römerberg, freitags, samstags, sonntags, jeweils um 17:10 Uhr
• Freitag, 1. Dezember 2023: Frauenchor Liedertafel „Worzel“
• Samstag, 2. Dezember 2023: Frankfurter Harmonie Ensemble
• Sonntag, 3. Dezember 2023: Sängervereinigung 1873/89 Nieder-Erlenbacher Chor
• Mittwoch, 6. Dezember 2023: Neeber-Schuler-Kinderchor & Nikolaus-Besuch
• Freitag, 8. Dezember 2023: Steinheimer Altstadtraben
• Samstag, 9. Dezember 2022: Polizeichor Frankfurt
• Sonntag, 10. Dezember 2023: FrauenPolizeiChor
• Freitag, 15. Dezember 2023: Frauenchor Nieder-Eschbach
• Freitag, 15. Dezember 2023: Neeber-Schuler-Erwachsenenchor
• Samstag, 16. Dezember 2023: Swensk Ton
• Sonntag, 17. Dezember 2023: Rödelheimer Neuner
Besuch des Nikolaus bei der Bühne Römerberg am Mittwoch, 6. Dezember 2023 um 17:10 Uhr
Turmblasen vom Altan der Nikolaikirche Römerberg, samstags und mittwochs, jeweils um 18:00 Uhr Glockenspiel von der Nikolaikirche Römerberg, täglich um 9:05 Uhr, 12:05 Uhr und 17:05 Uhr
Frankfurter Stadtgeläut:
2. Dezember 2023 von 16:30 Uhr bis 17:00 Uhr und 24. Dezember 2024 von 17:00 Uhr bis 17:30 Uhr
(50 Glocken aus 10 Kirchen)
1. Kath. Dom 9 Glocken
2. Paulskirche 6 Glocken
3. Ev. Katharinenkirche 4 Glocken
4. Ev. Peterskirche 4 Glocken
5. Ev. Dreikönigskirche 5 Glocken
6. Kath. Liebfrauenkirche 5 Glocken
7. Kath. Leonhardskirche 6 Glocken
8. Ev. Alte Nikolaikirche 4 Glocken
9. Ev. Dominikanerklosterkirche 3 Glocken
10. Karmeliterklosterkirche 4 Glocken
Gemeinsam mit einem zertifizierten Gästeführer entdecken Teilnehmer täglich, jeweils um 17:00 Uhr, auf diesem einstündigen Rundgang die verwinkelten Gassen und Plätze der neuen Altstadt und erfahren Allerlei über das Ensemble aus 15 Rekonstruktionen sowie 20 Neubauten und genießen im Anschluss die kulinarischen Angebote auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt. Alle Teilnehmer erhalten während des Rundgangs einen Gutschein für ein Tütchen Mandeln nach Wahl. Exklusiv buchbar ist das Adventserlebnis für Gruppen. Buchbar auf www.frankfurt-tourismus.de/ticket_buchen
Die diesjährige Glühweintasse in mattschwarz kombiniert mit edlem Gold präsentiert Frankfurt als „Stadt des Fußballs“. Das Thema Fußball hat immer einen großen Stellenwert in der Stadt. Als Host City der EURO 2024 wird Frankfurt am Main den Fußball feiern.
Vom Friedrich-Stoltze-Platz her leuchtet es rosa und pink. An den urigen Holzhütten gibt es unter anderem heiße Cocktails und hausgemachte Suppen. Der ganze Platz ist liebevoll und detailreich in rosa dekoriert. Der Rosa Weihnachtsmarkt wurde ergänzt als ein gastronomischer Bereich für die LGBTQIA+-Community des Rhein-Main-Gebietes. Dieser Abschnitt ist aber natürlich nicht nur der angesprochenen Zielgruppe vorbehalten.
Seit 2021 gehört der Roßmarkt in der Innenstadt zum Frankfurter Weihnachtsmarkt. Vor der urbanen Hochhauskulisse wartet neben der 16 Meter hohen Weihnachtspyramide erstmalig ein kleines Riesenrad auf die Weihnachtsmarkt-Gäste. Diese bietet einen Ausblick auf die zahlreichen Hochhäuser, die den Roßmarkt umgeben. Außerdem gibt es eine kleine Bühne mit weihnachtlichem Musikprogramm.
Märkte in der Weihnachtszeit lassen sich in Frankfurt am Main ab 1393 urkundlich belegen. Der Frankfurter Weihnachtsmarkt zählt zu den ältesten Weihnachtsmärkten Deutschlands. Dem damaligen „Christkindchesmarkt“ fehlte noch das wesentliche Symbol des heutigen Weihnachtsmarktes, nämlich der Weihnachtsbaum. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts bürgerte sich der Tannenbaum als weihnachtlicher Schmuck ein. In Frankfurt am Main hatten die Sachsenhäuser Händler das Privileg, vor Weihnachten in der Römerhalle die besten Bäume anzubieten. Im Laufe der Zeit verlagerte sich dieser Verkauf vor den Römer.
Lange Zeit war der Christkindchesmarkt eine reine Frankfurter Angelegenheit. Fremde wurden als Händler nicht zugelassen. Dadurch bekam der Markt in seiner Entwicklung ein typisch Frankfurter Gepräge. Beste Handwerksware wurde angeboten, daneben Spielsachen, Süßigkeiten und weihnachtliche Geschenke. Bis in die siebziger und achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass Frankfurter Eltern das Spielzeug für ihre Kinder ausschließlich auf dem Weihnachtsmarkt kauften.
„Brenten“, „Bethmännchen“ und „Quetschemännchen“ können als typisch frankfurterische Backwaren auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. Leider haben jedoch die schüchternen Verehrer der heutigen Zeit nicht mehr die Möglichkeit, wie die Junggesellen des 19. Jahrhunderts. Diese pflegten ihrer Verehrten ein „Quetschemännchen“ ins Haus zu schicken, behielt sie es, durfte er hoffen, sandte sie es zurück, wurde er nicht erhört.
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