Am Dienstagabend endete mit dem Ingolstädter Herbstfest auch
der Einsatz der ehrenamtlichen Sanitäter des Roten Kreuzes.
(km) Als am Dienstagabend die Lichter des Riesenrads, der Leopardenspur und der
anderen Fahrgeschäfte ausgingen, beendeten auch die freiwilligen Helfer des BRK
Ingolstadt nach zwölf Einsatztagen ihren Dienst auf dem Ingolstädter Herbstfest.
Insgesamt mussten die Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Rettungssanitäter
und Sanitätshelfer des Ingolstädter Roten Kreuzes 74 Patienten versorgen. Davon
mussten sieben Patienten mit Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser
verbracht werden. 23 Patienten wurden an niedergelassene Ärzte verwiesen.
Unter den 74 Behandlungen schlugen Wundversorgungen
mit 32 Stück zu Buche. Hinzu kamen fünf Prellungen beziehungsweise Stauchungen
und 14 internistische Notfälle. Bei einer Person ergab sich der Verdacht auf
einen Knochenbruch und fünf Menschen kamen mit einem Insektenstich zu den
BRKlern. Natürlich wurden in der Abschlussbilanz auch wieder die alljährlichen
Alkoholvergiftungen mit acht Personen erwähnt.
Unter die sonstigen neun Versorgungen fallen auch Behandlungen wie das
Verabreichen von Blasenpflastern. Besonders hervorzuheben sind die Reanimationen
von zwei Personen, die auf dem Herbstvolksfest einen Herz-Kreislaufstillstand
erlitten hatten.
Beide Personen haben nach
Kenntnisstand einer BRK-Sprecherin überlebt, und der Sohn eines Reanimierten kam
später zu dem Sanitätsdienst an der Unfallhilfsstelle, und bedankte sich mit
einer großen Menge an Süßigkeiten.
Erwähnenswert
ist noch, dass sich bei einem Patienten der Verdacht auf ein
Halswirbelsäulen-Schleudertrauma ergeben hat, ein weiterer Patient erlitt einen
Kollaps, und weiter mussten die Einsatzkräfte auch einen Verletzten behandeln,
der sich bei einem Sturz Zähne ausgeschlagen hatte.
Insgesamt leisteten die ehrenamtlichen Helfer an den zwölf Volksfesttagen
958 Einsatzstunden, wenn man die Vorbereitung, den Auf- und Abbau hinzurechnet,
kommt man auf rund 1.000 Stunden, die das BRK für das Ingolstädter Herbstfest
geleistet hat.
„Die Bürger waren freundlich,
keine hervorzuhebenden Angriffe oder verbalen Angriffe auf die Sanitäterinnen
und Sanitäter“, so die BRK-Sprecherin abschließend.